Kooperative für Darstellungspolitik
Die Kooperative
für Darstellungspolitik
forscht zur Repräsentation
politischer und
kultureller Anliegen
in der Öffentlichkeit.

Sequenzen: Verflochtene Internationalismen
Bis zum Sonnenaufgang. Sequenz 1
Albertinum, Dresden
02.02.-26.05.2024

„Sequenzen: Verflochtene Internationalismen“ ist eine Serie von drei Ausstellungen der Forschungsabteilung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Albertinum. Jede „Sequenz“ basiert auf einer historischen Fallstudie, die einen spezifischen Internationalismus mit Indien, Namibia oder Ghana zeigt, der von der Deutschen Demokratischen Republik ausging, sie durchquerte oder sich in ihr manifestierte.

„Bis zum Sonnenaufgang“ ist die erste der „Sequenzen". Sie ist von vinit agarwal, Gründer des Oralities Research Lab in Jaipur in Indien kuratiert und im Dialog mit den Künstler*innen Chetna Vora, Aarti Sunder und Moses März entstanden. Die Sequenz nimmt den Film OYOYO (1980) der indischen Filmemacherin Chetna Vora (1958—1986), die an der Hochschule für Film und Fernsehen der DDR studierte, als ein Archiv eines verflochtenen Internationalismus zum Ausgangspunkt. Die Ausstellung stellt Korrespondenzen mit den Sammlungen der SKD her und bringt Objekte und Dokumente aus dem Kupferstich-Kabinett, der Puppentheatersammlung und dem Archiv der SKD in den Kontext der Betrachtungen.

„Sequenzen" ist der kuratorische und künstlerische Forschungsteil, der das internationale Projekt "Decolonizing Socialism. Entangled Internationalism" (2019-2023) am HEAD Genève der HES-SO, finanziert vom Schweizerischen Nationalfonds, in Partnerschaft mit der Forschungsabteilung der SKD abschließt.

Kurator*innen: vinit agarwal, Doreen Mende
Künstler*innen: Chetna Vora, Aarti Sunder, Moses März
Grafik: Malin Gewinner, Lyosha Kritsouk
Austellungsarchitektur: Kooperative für Darstellungspolitik