Kooperative für Darstellungspolitik
Die Kooperative
für Darstellungspolitik
forscht zur Repräsentation
politischer und
kultureller Anliegen
in der Öffentlichkeit.

bauhaus imaginista
Haus der Kulturen der Welt, Berlin
15.03.-10.06.2019

bauhaus imaginista widmet sich dem Transfer von Wissen durch die Migration von Studierenden und Lehrenden, aber auch der Interpretation, Aneignung und Imagination unterschiedlichster Bauhaus-Konzepte in China, Nordkorea, Indien, der Sowjetunion, Japan, Brasilien, Großbritannien, Nigeria, Marokko und den USA. Diese wurden übersetzt, umgeschrieben abgelehnt. Das Bauhaus brach 1919 aber auch radikal mit der klassisch-akademischen Kunstausbildung und der Trennung von bildender und angewandter Kunst. Dieses Anliegen wurde in anderen Teilen der Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts ebenso dringlich, wo das Erbe des europäischen Kolonialismus Intellektuelle und Künstler*innen herausforderte, die Opposition von Kunst und Handwerk zu überwinden und die Kunstausbildung zu dekolonisieren.

Eine Zusammenarbeit zwischen der Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar, dem Goethe-Institut und dem HKW.

Mit Arbeiten von Anni Albers, Gertrud Arndt, Kader Attia, Lena Bergner, Nandalal Bose, Ahmed Cherkaoui, Alice Creischer, Zvi Efrat, Luca Frei, Walter Gropius, Doreen Mende, Hannes Meyer, Takehiko Mizutani, László Moholy-Nagy, Wendelien van Oldenborgh, Hélio Oiticica, The Otolith Group, Lygia Pape, Paulo Tavares, Iwao Yamawaki u.v.a.

Kuratiert von Marion von Osten und Grant Watson in Zusammenarbeit mit einem Team internationaler Forscher*innen und Künstler*innen

Ausstellungsgestaltung: Kooperative für Darstellungspolitik (Jesko Fezer, Anita Kaspar, Andreas Müller mit Fynn-Morten Heyer und Max Weydringer).

sowie Luca Frei das Kapitel "still undead"