Kooperative für Darstellungspolitik
Die Kooperative
für Darstellungspolitik
forscht zur Repräsentation
politischer und
kultureller Anliegen
in der Öffentlichkeit.

Zukunftsräume.
Kandinsky, Mondrian, Lissitzky und die abstrakt-konstruktive Avantgarde in Dresden 1919 bis 1932
Albertinum, Dresden
2. März 2019 — 2. Juni 2019

1926 entwarf Piet Mondrian in Paris für die Dresdner Sammlerin Ida Bienert ein Damenzimmer in bis dahin nie da gewesener Weise während El Lissitzky in Moskau anlässlich der Internationalen Kunstausstellung Dresden in einem vergleichbar visionären Geist einen Demonstrationsraum für abstrakte Kunst konzipierte. Das Albertinum lädt nun dazu ein, in diese richtungsweisenden und international bekannten Raumgestaltungen von damals einzutreten. Das einmalige Erlebnis dieser Räume – sowohl historisch rekonstruiert als auch virtuell nachgebaut– steht im Zentrum der Ausstellung.

Dresden war – dem Ruf als traditionsverhaftete Kunststadt zum Trotz – in den 1920er-Jahren eine Plattform zur Vermittlung der Kunst des Bauhauses, des russischen Konstruktivismus und der niederländischen De-Stijl-Bewegung. Mit Hauptwerken von Wassily Kandinsky, Piet Mondrian und El Lissitzky sowie von Lyonel Feininger, Paul Klee, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und weiteren Künstlern, die zwischen 1919 und 1932 in Dresden präsent waren, erschließt das Albertinum nun die intensive Sammel- und Ausstellungstätigkeit abstrakt-konstruktiver Kunst dieser Zeit in Dresden.

Kuratiert von: Heike Biedermann, Birgit Dalbajewa und Mathias Wagner
Ausstellungsgestaltung: Kooperative für Darstellungspolitik
Ausstellungsgrafik: Lamm & Kirch